Imo Moszkowicz – ein Regisseur aus Deutschland
Er gehört zu den erfolgreichsten Theater- und Filmregisseuren Deutschland, war einer der „Männer der ersten Stunde“des Deutschen Fernsehens. „Graf Yoster gibt sich die Ehre“ , „Max der Taschendieb“ und ungezählte weitere Klassiker hat er inszeniert: Imo Moszkowicz. Das er ein Überlebender des Holocaust ist, wissen damals die wenigsten.
1925 als Sohn einer armen jüdischen Familie in Ahlen/Westfalen geboren, hat er als einziger seiner Familie Verfolgungen, Vertreibung und Vernichtung überlebt. Er gehört zu den wenigen, die das KZ Auschwitz und den berüchtigten “Todesmarsch” überstanden.
Trotz schrecklichster Degradierungen im Terrorstaat der Nazis blieb Moszkowicz in Deutschland. In den 50er Jahren lernte er das Regiehandwerk bei Gustaf Gründgens und Fritz Kortner.
Der Film schildert den außergewöhnlichen Lebensweg des Regisseurs, dessen Lebensmotto „Leben ohne Hass“ lautet. Ein Film von Wolfgang Dresler und Dr. Hans W. Gummersbach.
Extras: Kurzfilm über die Verleihung der Ehrenbürgerrechts
Aus einer Zuschauer-Kritik (Quelle: Amazon):
„Imo Moszkowicz, bedeutender Regisseur und einer der Gründerväter des deutschen Fernsehens, war ein KZ-Überlebender, dessen Mutter und sechs Geschwister im Nazi-Terror umgekommen sind. Wie dieser Mann es schaffte, trotzdem zu leben, künstlerisch tätig zu sein, konsequent antifaschistisch zu denken und handeln, ohne von Hass zerfressen zu werden – dies dokumentiert dieser Film eindrucksvoll. Sehr, sehr empfehlenswert!“