Eine Wahnsinn-Feier zum unvermeidlichen 40. Geburtstag, mit betrunkenen Frauen, einem orientierungslosem Sohn und wohlmeinenden Freunden, die Bilanz ziehen. Und Frosch Rüdiger, der immer was zu quaken hat. Die Gäste kommen pünktlich, bis zehn liegen die Themen noch oberhalb der Gürtellinie, dann sinkt das Interesse, es geht nur noch um Sex, es wird ohnehin viel von früher geredet. Aus Hausbesetzern sind Hausbesitzer geworden. Der Nachwuchs ist mit seinem Handy verwachsen und die Mutter zeigt sich erstaunt, dass die Bedeutung des Topfschlagens immer stärker in den Hintergrund rückt. Ist das Altersschwachsinn oder ist das Alter Schwachsinn? Ewige Jugend, die vergänglichste Form der Ewigkeit. Eine Groteske über die heitere Vergeblichkeit des Strebens. Signe Zurmühlen spielt alle Frauen, Mutter und Sohn, Felix Höfner, spielt alle Freunde des Geburtstagskindes. Und Felix von Frantzius ist ‚Oli‘.
Aufzeichnung einer Inszenierung des Theater am Sachsenring, Köln
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